Resilienz entwickeln

Resilienz gezielt fördern

Resilienz ist psychische Widerstandsfähigkeit

Resilienz ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen indem sie auf persönliche und sozial vermittelte Ressourcen zurückgreifen und die Krise als Anlass für einen nächsten Entwicklungsschritt nutzen.

Resilienz bedeutet, nachfolgende sieben Säulen in ein passendes Gleichgewicht zu bringen. Der erste Faktor ist dabei der Optimismus. Betroffene können lernen, dass Krisen, egal wie schlimm sie auch scheinen, in der Regel zeitlich begrenzt sind. Resilienz und psychische Belastbarkeit sind erlernbar, wir können diese Faktoren trainieren! Wir sind nicht einfach Opfer der Umstände. Laut Resilienzforschung sind folgende Aspekte (siehe Video) wichtig für eine seelische und körperliche Widerstandskraft.

Gemeinsam reflektieren wir die 7 Säulen der Resilienz: (im Coaching oder in einem Vortrag in Ihrer Organisation)

Optimismus:
Ich blicke heute hoffnungsvoll in den Tag, in die Zukunft und glaube an einen positiven Verlauf der Dinge. Mir wird heute Gutes wiederfahren.

Akzeptanz: Ich akzeptiere das, was sich zur Zeit in meinem Leben zeigt. Ich akzeptiere auch mich und mein bisheriges Leben ganz so wie es ist. Ich stelle mich mutig dieser Realität mit offenen Augen, weiche nicht länger aus. Ich lasse los, wer ich glaube sein zu müssen und umarme den, der ich bin.

Lösungsorientiert: Ich packe heute mutig eins nach dem anderen an und suche nach neuen, kreativen Lösungsmöglichkeiten. Ich freue mich an meiner Kreativität und der Leichtigkeit, mit der neue Ideen entstehen. Ich darf mutig Neues wagen und auf dem Weg lernen – ich muss nicht vorher bereits alles können. Ich darf Dinge ausprobieren, entdecken und wieder ändern.

Opferrolle verlassen: Ich steige bewusst aus der Opferrolle aus und gestalte heute ganz bewusst meinen Alltag, mein Leben und verändere es in die von mir gewünschte Richtung, so dass die Zukunft mir entspricht, mich begeistert und zu mir passt.

Eigenverantwortung übernehmen: Ich übernehme die Verantwortung für mich und mein Leben. Ich bin Gestalter und nicht Opfer. Ich setze mich aktiv für die Erreichung meiner eigenen Ziele ein. Ich übernehme die Verantwortung für das Gelingen meines Lebens und gestalte es so, dass ich immer zufriedener werde.

Beziehungen fördern:

Zu mir: Ich behandle mich selbst wie meinen besten Freund. Ich spreche gut mit mir, gehe liebevoll und barmherzig mit mir um und ernähre mich gut und bewege mich täglich. Ich lebe mit Leichtigkeit und Freude und bin dankbar für all das Gute, das ich habe.

Zu anderen: Ich umgebe mich mit Menschen, die mir guttun und baue neue Netzwerke auf. Ich wünsche mir Beziehungen, in denen wir uns gegenseitig fördern, achten, stärken, uns auf Augenhöhe begegnen und wir in Wahrheit liebevoll, respektvoll und achtsam miteinander umgehen. Ich bin eingebunden in verlässliche und tragfähige Beziehungen, dies stärkt mein Zugehörigkeitsgefühl.

Zukunft aktiv gestalten: Ich steige aus der Zuschauer-Rolle aus und gestalte heute aktiv meine Zukunft. Ich übernehme jetzt die Gestalter-Rolle! Ich plane, entwickle proaktiv Strategien und entwickle Visionen, wie ich zukünftig leben und arbeiten will so dass ich immer zufriedener werde. Ich setze meine Gaben und Fähigkeiten voll ein, entwickle meine Stärken weiter und lebe das, was mir entspricht.

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